Die Hans und Ilse Breuer-Stiftung verleiht fünf Publikationspreise an junge Alzheimer-Forscher

Zum dritten Mal hat die Hans und Ilse Breuer-Stiftung Sonderpreise für herausragende Publikationen im Forschungsbereich Demenz an Nachwuchsforscher (Doktorand oder Post-Doktorand) verliehen. Die Bekanntgabe und Auszeichnung der Preisträger hat Anfang Oktober in Frankfurt im Rahmen der stiftungseigenen Veranstaltung „Demenz – Reise einer Veränderung“ stattgefunden. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis für die beste Publikation erhält die Neurowissenschaftlerin Jessica Wagner für den Fachartikel „Medin co-aggregates with vascular amyloid-ß in Alzheimer’s disease“ in Nature, Dezember 2022, den Wagner als Mitglied der Arbeitsgruppe von in der Gruppe von Prof. Jonas Neher am DZNE Tübingen verfasst hat. Moritz Platen erhält als Zweitplatzierter 4000 Euro, der Drittplatzierte Yuan Shi 3.000 Euro, die Viertplatzierte Alice Grazia 2.000 Euro und der Fünftplatzierte Jorge Garcia Morato000 Euro zur privaten Verwendung.

Ausgewählt wurden die Preisträger durch eine internationale Fachjury, deren Mitglieder nicht dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) angehören.

Die gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Frankfurt am Main engagiert sich einerseits mit dem eigenen Demenzzentrum „StattHaus Offenbach“ in der Betroffenenhilfe und fördert andererseits die wissenschaftliche Grundlagenforschung und Versorgungsforschung zu Demenz. Seit 2006 verleiht die Stiftung den mit 100.000 Euro dotierten Alzheimer-Forschungspreis, mit dem bislang 24 Preisträger gewürdigt wurden. Ebenfalls seit 2006 hat die Stiftung bereits 36 Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Seit 2020 wurde aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Stiftung erstmals auch die jährlichen Publikationspreise ausgeschrieben.

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